Dienstag, 1. November 2011

50 Jahre Schwarze Husaren: Der Empfang

Zu unserem Jubiläum wollten wir Bilder und Geschichten aus 50 Jahren in einer Ausstellung in der Sparkasse in Geistenbeck (Dank an die Sparkasse und hier besonders Filialleiter Jürgen Runkehl) präsentieren.

Eröffnet wurde die Ausstellung am 7.Oktober mit einem Empfang an gleicher Stelle. Hoher Besuch hatte sich angekündigt und kam in Scharen: Bürgermeisterin Renate Zimmermanns überbrachte die Grüße der Stadt Mönchengladbach, Bezirksvorsteher Karl Sasserath die Grüße des Stadtbezirkes Süd und Abordnungen und Vertreter von Bruderschaft, Kirche und befreundeten Vereinen gratulierten zum Geburtstag. Unser 1. Offizier Klaus Ochsendorf dankte in seiner Begrüßung für das zahlreiche Erscheinen und die Glückwünsche und betonte nochmal, dass man 50 Jahre nur erreichen kann, wenn man zusammenhält und an einem Strang zieht. Einem sichtlich gerührten Dieter Vieten, Gründungsmitglied und bis heute aktiv bei den Husaren, überreichte Klaus Ochsendorf für die Gruppe einen extra für diesen Anlass gravierten Ehrenteller. Im Anschluss konnten Gäste und Husaren bei Schnittchen und Sekt (Dank für die Hilfe an Elke Beleit, Britta Ochsenfeld und Maria Meyer) sich die Ausstellung in Ruhe anschauen und sich über Bilder aus 50 Jahren Schwarze Husaren amüsieren.

Bemerkenswert war an diesem Tag noch ein echter (Hemm-)Schuh. Selbiger ergänzte nämlich die Kaiseruniform von Thomas Reichert, die in der Ausstellung an einer Schaufensterpuppe gezeigt wurde. Um der Puppe den nötigen Halt zu gegeben, wurde sie mit einem Fuß auf eine Stange im Bodenstück gesteckt. Der Schuh benötigte also ein Loch. Eine Sache von Minuten? Denkste. Das von Reimund Fox hierfür erwählte Meisterstück italienischer Handwerkskunst widerstand einem Teppichmesser, einem Akkuschrauber, Hammer und Meisel und sogar einer Bohrmaschine. Gefühlte mehrere Stunden lang hörte man aus dem Aufenthaltsraum der Sparkasse nur das Gekreische von Werkzeug und Reimunds Flüche. Eine ganze Horde Panzerknacker hätte Onkel Jürgens Geldspeicher in der Zwischenzeit beruhigt knacken können: es wäre nicht aufgefallen. Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg: Nach der operativen Entfernung eines Absatzes und weiterer radikaler Einschnitte musste der Schuh dann doch klein beigeben und erhielt sein Loch.

Zu guter Letzt: Wie oft wir uns an diesem Tag für Fotos aufgestellt haben? Keine Ahnung. 5- 6 mal sicher. Alle Husaren plus Ehrengast/gäste wieder zusammentrommeln. Richtig aufstellen. Lächeln. Nochmal, weil nicht alle in die Kamera geguckt haben. Und das für 3 oder 4 unterschiedliche Fotografen. Und wen konnte man dann auf dem einzigen Foto sehen, das in der Zeitung veröffentlicht wurde? Unsere Freunde von den grünen Husaren... 

by Michael Schmitz